Universität Siegen
FUSION
Mit welchen gesellschaftlichen Herausforderungen setzt sich das Vorhaben auseinander?
Ländlich-industrialisierte Regionen wie Südwestfalen haben ganz spezifische Herausforderungen, mit denen eine Innovative Hochschule wie die Universität Siegen umgehen muss.
In diesem Zusammenhang setzt sich das Projekt FUSION mit den folgenden Themen auseinander und versucht, diese im Rahmen einer Co-Evaluation gemeinsam mit der Region umzusetzen:
- Zukunft der Arbeit und Digitalisierung
- Dekarbonisierung der Industrie und Mobilität auf dem Lande
- Gesundheit und Altern im ländlichen Bereich
- Sozialplanung und Inklusion (Kommunen)
- Kultur und Postwachstum (Land)
Welche zentralen Ziele verfolgt das Vorhaben?
Zielsetzung des Projektes ist es, die Weiterentwicklung der Universität mit Herausforderungen der Regionalentwicklung in Südwestfalen und angrenzenden Kommunen zu verbinden. Auf Seiten der Universität geht es darum, neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftsdisziplinen und Fakultäten zu entwickeln, die das Forschungsprofil erweitern und innovative Lehrangebote ermöglichen.
In mehreren Teilvorhaben werden vielfältige inhaltliche Aufgabenstellungen bearbeitet, die von Fragen der Technologieentwicklung, über Stadtentwicklung und Kultur bis hin zur strukturellen Innovation sozialer und gesundheitsbezogener Dienste reichen. Dazu sollen proaktiv regionale Interessen regionaler Akteure aufgegriffen werden, die die Zusammenarbeit mit der Hochschule zur Bewältigung spezifischer Probleme des ländlich-industrialisierten Raums nutzen wollen.
In einem koordinierten Vorgehen werden dadurch modellhafte Strategien für erfolgreiche Ko-Evolution von Hochschule und Region für ähnlich strukturierte Regionen entwickelt werden.
Welche Maßnahmen zur Umsetzung dieser Ziele sind geplant?
Die oben genannten Herausforderungen und Maßnahmen werden in verschiedenen Teilvorhaben des Gesamtprojekts seitens der Universität und Region angegangen.
Diese betrifft neben den inhaltlichen Säulen (gesellschaftliche Herausforderungen) insbesondere auch Strukturveränderungen seitens der Universität gemäß der SWOT Analyse und bereits etablierter Strategien, aber vor allem auch durch den beidseitigen Transfer von Forschung und Bedarfen aus der Region (Südwestfalen).
Hierbei spielen insbesondere auch Intra- und Entrepreneurship Aktivitäten eine große Rolle.
Wie agiert das Vorhaben in der Region?
Methodisch basiert das Vorhaben vor allem auf Partizipation zwischen Universität und Region auf Augenhöhe im Rahmen von verschiedenen Reallaboren in der Region (www.praxlabs.de) und anderen existierenden Großvorhaben (BMWI finanzierte Kompetenzzentren, EU finanzierte IDIH Innovations-Hubs).