In einer modernen Sichtbeton-EIngangsbereich stehen Bänke. Viele Menschen laufen durch das Foyer, steigen Treppen hinauf oder verweilen auf den Bänken.
Foyer der HFF als zentraler Begegnungsort
Quelle:  HFF München/Robert Pupeter

Hochschule für Fernsehen und Film München

CreatiF

Mit welchen gesellschaftlichen Herausforderungen setzt sich das Vorhaben auseinander?

Filme und Fernsehen werden immer wichtiger für uns alle. Sie zeigen, was in der Welt los ist, und beeinflussen, wie wir denken und handeln. Die Art, wie Filme gemacht werden, ändert sich derzeit rasant durch den Einsatz neuer Technologien. Das bringt spannende neue Möglichkeiten für Kreative und mehr Zusammenarbeit bei der Filmherstellung, wodurch sich Arbeitsweisen ändern und wir als Zuschauer ganz neue Dinge erleben können. All das passiert dank vieler neuer, innovativer Ideen und Erfindungen im digitalen Bereich. Um diese neuen Ideen frühzeitig auszuprobieren und zu sehen, ob sie gut funktionieren, baut das CreatiF Projekt ein Innovations-Zentrum an der HFF auf. Dazu arbeitet das CreatiF-Center eng mit den Kooperationspartnern im Fraunhofer Institut für integrierte Schaltungen in Erlangen und mit dem Wavelab, dem Innovationslabor und Gründungszentrum der Hochschule für Musik und Theater zusammen.

Welche zentralen Ziele verfolgt das Vorhaben

Austausch und der Wissenstransfer bilden das Herzstück des Projektes.

Das CreatiF-Center an der HFF wird mit Partnerunternehmen zusammenarbeiten, um Ideen, Wissen und Technologie mit der Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zu teilen. Besonders wichtig ist dabei, die Digitalisierung und Vernetzung voranzutreiben. Außerdem wird das Center helfen, diese neuen Technologien im kreativen Bereich zu nutzen und neue Möglichkeiten für Kreativität zu schaffen.

Welche Maßnahmen zur Umsetzung dieser Ziele sind geplant?

Das CreatiF-Center der HFF München wird ein in seiner Art einzigartiges Labor zur Entwicklung und Erprobung neuer Technologien in der Film- und Fernsehproduktion.

Um den Transfer der HFF mit ihren Partner*innen nachhaltig zu fördern und zu gestalten, umfasst das CreatiF-Center drei Teilprojekte, die in unterschiedlicher Weise den Austausch zur Wirtschaft, zur Wissenschaft und zur Gesellschaft adressieren.

 Mit dem Teilprojekt Creative Innovation Lab (CIL) soll ein Reallabor geschaffen werden, um neue technologische Verfahren zu evaluieren und in der realen Filmproduktion zu erproben. Mit dem Teilprojekt Integratives Produktionsmanagement (IPM) soll die Vernetzung mit der regionalen Filmwirtschaft in das digitale Zeitalter überführt werden. Mit dem Teilprojekt HFF-Filme (HFF|F) sollen HFF- Filme als Teil des gesellschaftlichen Diskurses für die Gesellschaft und Wissenschaft verfügbar gemacht werden.

Wie agiert das Vorhaben in der Region?

Filme entstehen selten in einem abgeschlossenen Raum, sondern in der Regel immer in Zusammenarbeit mit vielen unterschiedlichen Partner*innen. Das CreatiF Projekt baut auf das Netzwerk der HFF auf, um mit diesen Filme realisieren und Forschung betreiben zu können, sowie einen nahtlosen Übergang zwischen Ausbildung und Beruf zu gewährleisten.

Relevante regionale Partner des CreatiF Centers sind unter anderem:

Bayerischer Rundfunk, Bavaria Filmstudios, ARRI, Neue Constantin, Plazamedia, Bayerische Landeszentrale für Neue Medien, TU München, LMU München, Hochschule für Musik und Theater München, Akademie der Bildenden Künste München, Leibnitz Rechenzentrum, Hochschule München, Münchner Filmmuseum, Deutsches Museum, Fraunhofer.