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16.12.2024 Workshops

IHS-Workshop Hochschulinterne Kommunikation

Am 4. Dezember 2024 trafen sich 80 IHS-Projektpartnerinnen und -partner online, um darüber zu diskutieren, wie Kommunikation in der Hochschule und in den Projektnetzwerken gelingen kann. Ein Impulsvortrag und vier Arbeitsgruppen gaben den Teilnehmenden Werkzeuge und Ideen für gute und wirksame Kommunikation an die Hand.

Die Moderatorin steht im Medienstudio vor einem Greenscreen.
Im Medienstudio des VDI TZ führt die Moderatorin durch das Programm | Quelle: VDI TZ / Christin Holthaus

Veränderungen in den Kommunikationsstrukturen und -abläufen der Hochschulen haben viel mit Verwaltungsinnovation zu tun. Kreative Methoden können dabei helfen, die verschiedenen Gruppen von Hochschulangehörigen zu identifizieren, ihre Erwartungen zu erfassen und zielgruppengerecht anzusprechen. Dabei soll gelingende Kommunikation möglichst offen, verständlich und transparent vonstattengehen.

Der Workshop startete mit einem Impulsvortrag über das Creative Beaucracy Festival, das jährlich in Berlin stattfindet. Um die 2000 Besucher und Besucherinnen tauschen sich dort über Verwaltungsinnovationen aus und zeigen dabei, dass kleine, stetige Veränderungen, die die Handlungsgrenzen erweitern, in der Verwaltung oft zum Erfolg führen.

In Arbeitsgruppen widmeten sich die Teilnehmenden den Vor- und Nachteilen unterschiedlicher Kommunikationsplattformen oder diskutierten den Einsatz von KI-gestützten Wissensmanagement an den Hochschulen. In einer weiteren Arbeitsgruppe lernten die Teilnehmenden Methoden kennen, um den Informationsfluss zwischen den Hochschulangehörigen zu verbessern. Zusätzlich befasste sich eine weitere Gruppe mit co-kreativen Prozessen innerhalb transdisziplinärer Teams. Eines von den Teilnehmenden herausgearbeitetes Ergebnis war, dass hochschulinterne Vorgaben den Einsatz geeigneter Kommunikationstools einschränken können. Auch passen die Arbeitsstrukturen in den Hochschulen noch nicht zu den agilen Arbeitsmethoden, die in den Projekten zum Einsatz kommen. Die agilen Methodenwerden genutzt, um beispielsweise Defizite in den Kommunikationsprozessen aufzudecken oder gemeinsamen Ideen zu generieren.

Die Referierenden und Teilnehmenden waren sich am Ende einig, dass der wesentliche Aspekt für eine gelungene Kommunikation weniger die technische Ausstattung ist, sondern die Kunst, die Hochschulangehörigen bei Veränderungsprozessen einzubinden. Durch transparentes und partizipatives Arbeiten mit den Hochschulangehörigen kann Vertrauen aufgebaut werden, um schlussendlich eine möglichst hohe Akzeptanz der angebotenen Tools zu erreichen.