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22.10.2024 Workshops

Workshop „Zusammenarbeit mit außerhochschulischen Partnern“

Wie finde ich als Mitglied einer Hochschule einen außerhochschulischen Partner? Wie erhalte die Kooperation dauerhaft? Diesen Fragen gingen die Projektpartnerinnen und -partner der Innovativen Hochschulen (IHS) im Workshop vom 9. bis 10. Oktober 2024 in Mainz nach.

Eine Gruppe Menschen sitzt in Reihen an Tischen und lauscht einer Präsentation.
Prof. Dr. Mehler-Bicher begrüßt die Teilnehmenden des Workshops Zusammenarbeit mit außerhochschulischen Partnern“ | Quelle: VDI TZ / Henrike Perner
Gruppenfoto an der Hochschule Mainz
Quelle: Sven-Helge Czichy

Mehr als 60 Teilnehmende aus 55 Innovativen Hochschulen nutzten die Gelegenheit zum kollegialen Lernen und intensiven Austausch rund um das Thema der Zusammenarbeit mit außerhochschulischen Stakeholdern. Gemeinsam mit den Referentinnen und Referenten aus Hochschulen, Unternehmen, Kommunen und NGOs wurde intensiv diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht und Vorgehensweisen für die erfolgreiche Gestaltung von Partnerschaften erarbeitet – von der Anbahnung bis zur Verstetigung.

Gewinnung von Kooperationspartnern

Der IHS-Workshop fand in den Räumlichkeiten der Hochschule Mainz statt und bot den Teilnehmenden diverse Formate, um sich über die spezifischen Bedürfnisse unterschiedlicher Stakeholdergruppen auszutauschen. Der erste Tag legte den Fokus auf die Anbahnung von Partnerschaften und die wesentliche Frage, auf welchen Wegen Hochschulen geeignete externe Partner identifizieren und erfolgreich ansprechen können. Methoden wie die 4-Ecken-Diskussion ermöglichten den Teilnehmenden dabei einen Perspektivwechsel, um so die Bedürfnisse und die bevorzugten Kommunikationswege der jeweiligen Zielgruppe besser zu verstehen. Die begleitende Posterausstellung und ein Speed Dating boten zusätzlich Impulse für die Vernetzung und den kollegialen Austausch der geförderten Hochschulen untereinander. „Für uns war es auch eine schöne Gelegenheit, unsere Arbeit vorzustellen und im Anschluss mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in den direkten Erfahrungsaustausch zu kommen“, sagte einer der Referenten, Dr. Daniel Zacher von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Partner halten und Beziehungen pflegen

Mehrere Personen stehen in einem Raum an Stehtischen und unterhalten sich miteinander.
Beim Speed Dating tauschten sich die IHS-Projektpartner darüber aus, wie sie das Beziehungsmanagement gestalten. 
Quelle: VDI TZ / Henrike Perner

Der zweite Tag stand im Zeichen des langfristigen Beziehungsmanagements und der erfolgreichen Verstetigung von Transferpartnerschaften. Prof. Dr. Anett Mehler-Bicher, Vizepräsidentin für Forschung und Transfer der Hochschule Mainz, moderierte einen lebhaften Austausch, der verdeutlichte, dass erfolgreiches Beziehungsmanagement Geduld, einen langen Atem und zeitintensive Kontaktpflege erfordert, dass aber auch aus anfänglich schwierigen Anbahnungsprozessen wertvolle Partnerschaft entstehen können. Dabei spielen Vertrauen und Transparenz eine große Rolle.

In der Summe zeigte diese gelungene Veranstaltung, dass funktionierende Partnerschaften und Kooperationen ein zentraler Faktor für den hochschulischen Transfer sind. Mit den erarbeiteten Ergebnissen haben die Hochschulen neues Wissen und spannende Tools an die Hand bekommen, um diese Partnerschaften in Zukunft noch erfolgreicher zu gestalten.