Hochschule Flensburg
GrinSH – Grenzland innovativ Schleswig-Holstein
Ziel des Projekts „GrinSH – Grenzland innovativ SH“ der Hochschule Flensburg ist es, durch einen Ausbau ihrer Transferaktivitäten mit Unternehmen und Institutionen in der deutsch-dänischen Grenzregion eine stärkere Vernetzung und deutlichere Positionierung als Innovationsmotor der Region zu erreichen. Mehrere Teilvorhaben der an der Hochschule vertretenen Fachgebiete sollen darin unterstützen, die deutsch-dänische Wirtschaftsregion widerstandsfähiger gegenüber künftigen Entwicklungsherausforderungen zu machen.
Zentrales Teilprojekt sind die vorbereitenden Untersuchungen für ein Regionalmanagement, das in Zusammenarbeit mit Stakeholdern der Region die Rolle der Hochschule in einem Innovationsnetzwerk stärkt. Geplant ist unter anderem die nachhaltige Implementierung eines Innovationslabors für den Norden, eines sogenannten „didaktisierten FabLabs“. Dieses Labor dient u. a. sowohl der MINT-Förderung vom Kindesalter an als auch der engeren Zusammenarbeit von Unternehmen und Hochschulen. Ein weiteres Teilprojekt beschäftigt sich mit innovativen Beiträgen zur Energienutzung in Schleswig-Holstein. An der Hochschule Flensburg wird ein Laboraufbau entstehen, der es der Hochschule im Austausch mit Akteuren der Energiebranche und der maritimen Branche ermöglicht, branchenübergreifend Probleme zu lösen, die sich aus der Energiewende und den Klimaschutzanforderungen ergeben.
Weiterhin verfolgt „GrinSH“ das Ziel, ein „Zentrum für Analytik im Innovations- und Technologietransfer für die Bio- und Lebensmitteltechnologie“ (ZAIT) aufzubauen. Das Zentrum bringt künftig die bestehenden Kompetenzen der Hochschule in diesem Bereich mit Unternehmen und Institutionen zusammen, um gemeinsam Innovationen und Verfahren voranzutreiben. Mit der „VentureWerft“ wird darüber hinaus eine grenzübergreifende Entrepreneurship-Community und -Kultur ausgebaut. Strategisches Ziel ist es, die Grenzregion als attraktive und innovative Gründungsregion zu unterstützen.
In den vergangenen Jahren wurden an der Hochschule Flensburg mehrere hochmoderne „Transferzentren“ geschaffen, an denen aktiver Austausch und Kooperation mit Unternehmen der Region erfolgt. Hierzu zählt zum Beispiel das Zentrum für Analytik im Technologietransfer für Biotech- und Lebensmittelinnovationen, in dem Unternehmen der Lebensmittelbranche Zugang zur Expertise der Hochschule haben und (Produkt-) Innovationen sowie die Qualitätssicherung unterstützt werden.
Ebenso wurde das IDEENREICH, ein sogenanntes „didaktisiertes FabLab“ als Innovationslabor und außerschulischem Lernort des Nordens eröffnet. Sowohl der MINT- Förderung vom Kindesalter an als auch der Angebote zum Umgang mit neuen Technologien für Unternehmen, (Beruf-)Schulen und Hochschulen sind im Programm. Kurz vor der offiziellen Eröffnung steht das Labor des „Windenergieanlagenemulators“. Akteure der Energiebranche und der maritimen Branche, die sich mit Fragen der Energiewende und ihrer Begleitforschung befassen, sind angesprochen, sich mit der Hochschule zu vernetzen und haben in Anbetracht der hochmodernen Kombination aus Generator und Gasmotor für Simulationsuntersuchungen schon im Vorfeld reges Interesse bekundet.
Die „VentureWaerft“, eine grenzübergreifende Entrepreneurship-Community und -Kultur, wurde ausgebaut und verfolgt das Ziel ist, die Grenzregion als attraktive und innovative Gründungsregion zu positionieren. Jährlich im deutsch-dänischen Wechsel findet die „conVenture“, statt, ein Austauschforum für Gründungsinteressierte der Region und - wie die online-Versionen des Jahres 2020 gezeigt haben - auch weit darüber hinaus mit internationalen Interessenten. Um einen Beitrag für die Resilienz der Region durch vernetzte Strategien, Innovationen und Kooperationen zu leisten, ist mit den Stakeholdern und Verantwortlichen der grenzregionalen Entwicklung ein „Begleitforum“ unter der Schirmherrschaft der Oberbürgermeisterin gegründet worden, dass unser Vorhaben Grenzland Innovativ Schleswig-Holstein – kurz GRINSH – eng begleitet.
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