LIGETI steht als Abkürzung für „Laboratorien für Innovationen und Gesellschaftliche Entwicklung durch den Transfer von Ideen“. Zugleich ist der Name eine Widmung an den Komponisten György Ligeti, der bereits in den 1970er Jahren ein zukunftsweisendes Computermusikzentrum in Hamburg ins Leben rufen wollte. Das LIGETI-Projekt wird noch bis Ende 2027 im Rahmen des Bund-Länder-Förderprogramms Innovative Hochschule (IHS) vom BMBF und dem Land Hamburg gefördert.

Im ligeti zentrum arbeiten die Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HfMT), die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg), die Technische Universität Hamburg (TUHH) und das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) an innovativen Projekten aus Musik und Theater, Wissenschaft, Gesundheit und Technologie. Sie forschen zum Beispiel an der therapeutischen Wirkung von Musik, verbessern die Gesundheit von Musikerinnen und Musikern, entwickeln neuartige Musikinstrumente oder bringen experimentelle Theater- und Konzertformate zu den Menschen in die Stadt.

Diese besonderen Aktivitäten im Spannungsfeld zwischen Künsten und Wissenschaft wecken auch das Interesse der Medien. So hat der Norddeutsche Rundfunk (NDR) im Sommer 2024 in einer einstündigen Sendung ausführlich über LIGETI und seinen Namensgeber György Ligeti berichtet. Unter anderem werden in dem Beitrag auch zwei LIGETI-Teilprojekte näher beleuchtet: das Projekt Healing Soundscapes, das durch raumspezifische Klanginstallationen die Atmosphäre von Warte- und Arbeitsbereichen in Krankenhäusern und Arztpraxen positiv beeinflussen möchte, und die musikpädagogische App EMI-me!, die das Games Lab der HAW Hamburg und die Elementare Musikpädagogik der HfMT Hamburg gemeinsam entwickeln.

Das Feature aus der NDR-Reihe „Welt der Musik“ ist derzeit auf der Website des NDR in voller Länge online verfügbar.

Textquelle: Projektteam des ligeti zentrums in Hamburg